Bild des Monats:

Vor drei Jahren machte ich eine Panoramafotografie von der Westminster Brigde Richtung Big Ben. Später kam mir die Idee die berühmte Szene ein wenig zu verändern. Wie sähe es wohl aus 100 Jahre nach den Menschen. Zu diesem Thema berichtete das Fernsehen schon oft - trotzdem wollte ich es selbst auch einmal versuchen grafisch darzustellen.

 
   
 
Als erstes musste ich die Personen und Autos aus dem Bild verschwinden lassen. Danach kamen sämtliche Lichter, Laternen sowie das Leuchten aus Fenstern dran. Rechts im Vordergrund erhielt der Sockel einen grossen Riss. Auch Big Ben war nach meinem Eingriff nicht mehr 96 Meter hoch. Brücke, Sockel, Laternen und Hausfassaden erhielten zudem eine Schicht Dreck, Grünspan und "zeitlich bedingte Abnutzung".
 
 
 
   
Natürlich kommt "Flora" wieder zurück in die Stadt hinein. Efeu am Sockel, an Hauswänden und den Laternen entlang. Bäume und Buschwerk auf der anderen Seite der Themse. Wiese, welche sich die Brücke zurückerobert, etc. Drei Rehe, Vögel im Vorder- und Hintergrund bestätigen das Zurückkommen der Natur.
 
   
 
   
Allfällige Zerstörungen bergen den gestalterisch grössten Aufwand. Eine Abbruchstelle wie beim Big Ben oder ein Riss wie beim Sockel gibt es nicht auf dem Original. Man muss sie möglichst realistisch einmalen oder Texturen einsetzen. Je nach dem muss man sogar die Gegend rund herum korrigieren, da sich nach Änderung eine Sicht auf neue Stellen (welche nun weiss erscheinen) ergeben. Ohne ein grosses Sortiment an eigenen anderen, ähnlichen Fotos werden solche Korrekturen noch arbeitsintensiver.

Auf der Seite "Fotomontage" kann man den direkten Vorher - Nachher Vergleich betrachten!!!
 
   

zum Seitenanfang